Super-GAU an den hinteren Brettern führt zur Niederlage gegen Markneukirchen
Im
zweiten Spiel der Saison stand für die Schachspieler der SG
Blumenau eine weite Fahrt in den Musikwinkel bei
Markneukirchen
an. Die Vorzeichen standen nicht gut, da Peter
Simon und Jens
Ehnert für dieses Spiel ausfielen. Dafür rückten
unsere Veteranen Gerold Müller und Gerd
Sinkewitz nach.
Aufgrund der langen Anreise begann das
Spiel erst um 10:00 Uhr.
Der
Auftakt verlief zunächst positiv: Jan gelang es an
Brett 4,
mit den schwarzen Steinen die Eröffnung seines rund 200
Punkte stärkeren Gegners vollständig zu
neutralisieren und ein Remis
zu erzwingen.
Das war jedoch auch schon das letzte
Erfolgserlebnis zu Beginn, denn an den hinteren vier Brettern kam es
anschließend zum schnellen
Zusammenbruch.
So
hatte Gerd an Brett
8 bereits in der Eröffnung fehlgegriffen und musste
eine völlig zerstörte Bauernstruktur am Königsflügel verwalten,
die sich auf Dauer nicht halten ließ – Führung
für Markneukirchen.
Auch Ronald
an Brett 6
erging es nicht besser: Er verteidigte eine sehr passive
Stellung, sein Gegner erhöhte stetig den Druck und gewann
schließlich einen ganzen Turm.
An
den Brettern von Gerold
(7) und Robin
(5) sah es zunächst nach einem offenen Kampf aus.
Doch auch hier war Caissa
nicht auf Blumenauer Seite. Gerold übersah in der entscheidenden
Abwicklung ein Zwischenschach seines Gegners und musste sofort
aufgeben. Robin verlor in ausgeglichener Stellung nach einem Versehen
eine ganze Figur – gegen seinen erfahrenen Gegner war danach nichts
mehr zu machen.
Damit stand es bereits 4,5
: 0,5 gegen uns.
An
den drei vorderen Brettern kämpften Felix (1),
Bert (2)
und Mirko (3)
weiter, um wenigstens das Brettpunktekonto
etwas aufzubessern.
Felix und Bert gelang jeweils ein Sieg
gegen wertzahlmäßig schwächere Gegner, während Mirko ein Remis
beisteuerte.
Somit lautete der Endstand 5:3 –
ein klarer Sieg für Markneukirchen.
Durch diese Niederlage fällt unsere Mannschaft ins Mittelfeld der Liga zurück.
Blumenauer Reserve chancenlos gegen Stollberg 2
Die
Blumenauer
Reserve
trat zuhause gegen den Aufstiegskandidaten
Stollberg 2
an. Diesmal spielte man vollständig, doch Stollberg 2 war eine
Nummer zu groß: Am Ende stand eine klare
2:6-Niederlage.
Dabei
steuerten Daniel
Loncke
und Gerd
Hoffmann
jeweils ein Remis
bei.
Nur Max
hielt die Blumenauer Fahne bis zum Schluss hoch – ihm gelang ein
Sieg
gegen einen 300 Punkte höher bewerteten Gegner!