Montag, 8. Dezember 2025

Nur 4:4 gegen Annaberg

Katastrophe gegen das Schlusslicht vermieden

Am 4. Spieltag ging es für die Blumenauer Schachfreunde nach Annaberg. Gegen den Tabellenletzten war die Zielsetzung klar: Nur mit einem Sieg konnte man die komfortable Tabellensituation halten und Weihnachten ohne Abstiegssorgen verbringen. Doch man war sich der Gefahren bewusst: Annaberg hatte in jedem Spiel brettpunktemäßig mithalten können. Und am Adventstermin hängt vieles von der Verfügbarkeit der Stammspieler ab.

Schon um 8:30 Uhr trafen die Blumenauer Recken in Annaberg ein, um sich ein Parkplätzchen unter dem Weihnachtsmarkt zu sichern. Doch es fehlten Robin und Gerold – sie wurden durch Daniel und Gerd vertreten. Die Annaberger hingegen liefen in Topbesetzung auf.

Um 9:00 Uhr wurde das Match freigegeben. Die Partien entwickelten sich zunächst ruhig.

Um knapp 10:00 Uhr sicherte Jan an Brett 5 bei symmetrischer Bauernstruktur mit den schwarzen Figuren den ersten halben Punkt – 0,5 : 0,5.

Eine halbe Stunde später gab es dann überraschend den ersten Sieg für die Blumenauer. Felix’ Gegner an Brett 1 hatte einen vergifteten Bauern geschlagen. Die Dame ging daraufhin verloren – geschockt gab der Gegner auf. 0,5 : 1,5 Führung für Blumenau.

Daraufhin sah alles nach einem Blumenauer Sieg aus, denn an fast allen Brettern standen die Blumenauer bequem bis besser. Nur Gerd an Brett 8 hatte Probleme und musste sich im Endspiel mit Minusqualität geschlagen geben. 1,5 : 1,5 – Ausgleich.

Doch der Rückschlag schien nur von kurzer Dauer zu sein, denn Daniel hatte an Brett 7 die gegnerische Königsstellung aufgerissen und einen Angriff eingeleitet. Ein weiterer Punkt war greifbar nahe. Doch dann kippte die Partie – und damit das ganze Match. Daniels König geriet ebenfalls in Gefahr, die gegnerische Dame drang in die Stellung ein. In der Überraschung dieses Zuges hatte er leider einen Blackout und zog den König auf das falsche Feld – nach dem gegnerischen Damenschach musste er sofort aufgeben. Jetzt lag plötzlich Annaberg in Führung! 2,5 : 1,5 für Annaberg.

Auch an zwei weiteren Brettern entstand eine gefährliche Situation. Bert stand an Brett 2 nur auf Ausgleich und hatte 15 Minuten gegen 45 Minuten auf der Uhr.


Mirko an Brett 3 hatte nach der Eröffnung mehr Aktivität, doch der erbeutete Bauer ging wieder verloren. Der Gegner begann nun, eine Blockade auf den weißen Feldern zu errichten – eine strategisch schwierige Situation für Mirko, da er nur noch einen schwarzfeldrigen Läufer hatte. 

Jetzt war klar: Der Matchplan musste überdacht werden. Ein 4:4 als Schadensbegrenzung musste angestrebt werden.

Bert bot daraufhin die Punkteteilung an, und auch Mirko erhielt ein Angebot seines Gegners. Beide Remisen müssen als gewonnene halbe Punkte betrachtet werden. 3,5 : 2,5 – Zwischenstand.

Jetzt liefen nur noch die Partien von Peter und Jens. Mindestens ein Sieg musste her, um etwas mitzunehmen.

 

                                                    Jens und Peter in Aktion

Jens an Brett 5 hatte mehr Raum als sein Gegner. Um den Königsangriff abzuwehren, installierte sein Gegner einen Defensivspringer auf e5. Der Springer war gut – aber Jens’ Springer auf e6 war besser und lähmte die ganze gegnerische Stellung. Nachdem Jens die Schwerfiguren ins Spiel gebracht hatte, griff sein Gegner fehl und verlor Haus und Hof – damit war der Ausgleich erreicht! 3,5 : 3,5 – Zwischenstand.

Alle Last lag nun auf Peter an Brett 4. Seine Partie entschied über den Ausgang des Matches. Die Stellung war gut, er kontrollierte die schwarzen Felder mit seinem Springer gegen den gegnerischen weißfeldrigen Läufer. Doch die Zeit wurde immer knapper. Der Gegner verteidigte sich zäh. Als Peter nach der Zeitkontrolle keinen Gewinn sah, zeigte die Uhr plötzlich 2 Minuten gegen 50 an! Daher tauschte er den Springer ab und ging in ein Turmendspiel mit aktiverem Turm und König, in dem nur er auf Gewinn spielen konnte. Sein Gegner lehnte jedoch zur Überraschung aller das Remisangebot ab und startete eine „Zermürbungstaktik“. Vielleicht in der Hoffnung, dass Peter in Zeitnot einen schweren Fehler begeht. Doch der Blumenauer Routinier blieb konzentriert und demonstrierte seine Erfahrung im Endspiel. Mit dem Increment gelang es ihm, dem Gegner jede Siegchance zu nehmen und sogar einen Bauern zu gewinnen. Nachdem mehr als 100 Züge gespielt waren, ertönte schon das Steigerlied auf dem Weihnachtsmarkt. Vielleicht war sogar ein Sieg drin, doch mit immer nur knapp 1 Minute auf der Uhr war das praktisch nicht möglich. Peter sicherte daher das Remis und damit das Unentschieden gegen Annaberg. 4:4 – Endstand

Insgesamt ein enttäuschendes Ergebnis, da die künftigen Gegner noch stärker sind. Dadurch rutscht Blumenau ins breite Mittelfeld der Liga ab. Immerhin konnte eine Niederlage verhindert und damit Annaberg auf Distanz gehalten werden. Im nächsten Jahr geht’s gegen die punktgleichen Freiberger um die direkte Platzierung.


Zweite Mannschaft verliert zuhause gegen Gelenau

Das zu erwartend schwere Spiel der Blumenauer Reserve gegen die Favoriten aus Gelenau ging leider    2,5 : 5,5 verloren. Die Hypothek durch zwei kampflose Partien wog zu schwer. Günter, Johannes und Max erzielten ein Remis. Clemens erkämpfte den einzigen Blumenauer Sieg des Tages.

Samstag, 6. Dezember 2025

Abstiegskampf am 2ten Advent

Erste Mannschaft ist in Annaberg zu Gast

Am 2ten Advent geht die Blumenauer Reise in das weihnachtliche Annaberg. Gespielt wird im Erzhammer, der gleich nebem dem Weihnachtsmarkt liegt.

Die Ausgangslage ist klar: gegen die bisher punktlosen Annaberger muss ein Sieg her! Nur so kann das Abstiegsgespenst weit ferngehalten werden. Allerdings ist Vorsicht geboten, da Annaberg bisher nur knapp verloren hat.

Die zweite Blumenauer Mannschaft tritt derweil zuhause gegen Gelenau an. Die Gäste sind klarer Favorit.

Samstag, 22. November 2025

Wichtigen Heimsieg errungen: Neukirchen knapp geschlagen

An den Spitzenbrettern zurückgekämpft

Am dritten Spieltag stand für die Blumenauer Schachfreunde ein wegweisendes Spiel an. Nach der Niederlage gegen Markneukirchen galt es, sich wieder zu berappeln und die Punkte zu behaupten, denn bei einer weiteren Pleite gegen die Schachfreunde aus Neukirchen wäre man in dieser engen Liga schon in den Abstiegsstrudel geraten.

Glücklicherweise waren alle Stammkräfte verfügbar, sodass die Voraussetzungen günstig erschienen.

Trotzdem begann das Match denkbar schlecht für die Blumenauer Schachfreunde.

Felix an Brett 1 hatte schon früh in der Eröffnung einen Haufen Zeit unnütz verbraten, sodass völlig unklar war, wie sich diese Partie entwickeln würde.

An Brett 8 geriet Ronald nach der Eröffnung in einen Königsangriff und musste schnell die Segel streichen. Peter einigte sich an Brett 4 mit dem Neukirchner Topspieler Kai Koschka nach trickreicher Eröffnung und Damentausch auf Remis. Somit stand es 0,5 : 1,5 gegen Blumenau.

Jens an Brett 5 und Jan an Brett 6 standen jeweils passiver. Nachdem Jens seine Stellung verbessern konnte, einigte sich Jan mit dem Neukirchner Mannschaftsleiter Daniel Erath clever Remis.

Gerold an Brett 7 stand von Beginn an besser und konnte am Damenflügel einen Bauern erobern. Da sein Gegner inzwischen am Königsflügel gefährliche Drohungen aufstellte, bot er sicherheitshalber Remis an. Zwischenstand: 1,5 : 2,5.

Nun lag es an den Spitzenbrettern, die Flinte aus dem Korn zu holen.

An Brett 2 hatte Bert von Beginn an auf Königsangriff gespielt. Da der Angriff nicht gleich durchschlug, verstärkte er seine Stellung erst einmal solide weiter. Als sein Gegner sich befreien wollte, schlug Bert dann zu und eroberte einen ganzen Turm. Ausgleich 2,5 : 2,5.

An Brett 1 lag Felix zeittechnisch immer hintendran, hatte aber im Endspiel mit Dame, Springer und Turm eine Druckstellung aufgebaut und einen Bauern erobert. Die gegnerische Dame drang jedoch in die Stellung ein, sodass noch Drohungen zu parieren waren. Dies gelang auch, sodass nach Damentausch die Freibauern im Turmendspiel nicht mehr aufzuhalten waren. Führung für Blumenau: 3,5 : 2,5.

Zum Matchwinner sollte Mirko an Brett 3 avancieren: Nachdem er in der Caro-Kann-Verteidigung einen gefährlichen Königsangriff abwehren konnte, ging er im Springerendspiel in die Offensive über und eroberte den wichtigen h-Bauern. Da Springer Randbauern bekanntlich schlecht aufhalten können, ließ sich Mirko diesen Sieg nicht mehr nehmen. Das Match war damit positiv entschieden: 4,5 : 2,5!

Die abschließende Niederlage von Jens gegen den Neukirchner Topscorer Frank Schröder geriet dann zur Nebensache. Endstand: 4,5 : 3,5.

Mit diesem Sieg springt unsere Mannschaft mit vier Punkten auf Platz drei in der Liga. Dahinter folgen jedoch ganze fünf Mannschaften mit drei Punkten – also alles noch ganz eng.


Zweite Mannschaft erobert Punkt in Marienberg

Auch die Blumenauer Reserve erwischte einen guten Tag: Verstärkt mit Robin am Brett 1 gelang ein 4 : 4 gegen den SV Marienberg. Robin, Daniel und Gerd Hofmann gelangen ein Sieg, Johannes und Max vervollständigen das Ergebnis mit zwei Remisen. Betrachtet man die Partien, wäre vielleicht sogar ein Matchsieg drin gewesen.


Sonntag, 9. November 2025

16.11.2025: Dritte Topmannschaft im dritten Spiel

Blumenau empfängt zuhause Neukirchen

Am dritten Spieltag der Saison steht für die Blumenauer Schachspieler ein wegweisendes Spiel an. Mit Neukirchen ist der Vorjahreszweite der vorherigen 2. LK B zu Gast im Flöhatal, also eine weitere Topmannschaft der Liga.

Das letzte Duell mit Neukirchen datiert aus dem Jahr 2017 und konnte von Blumenau knapp 5:3 gewonnen werden. Die Mannschaften haben sich seitdem jedoch verändert. Neukirchen ist an allen Brettern gut durchbesetzt und hat sich an Brett 4 mit Kai Koschka erheblich verstärkt. Von daher ist ein ganz enges Match zu erwarten. Mal sehen, was sich im Archiv finden lässt ;) .

Je nach Spielergebnis wird sich die weitere Saisonplanung nach dem ersten Drittel ergeben.

 

Zweite Mannschaft spielt Derby 

Für die zweite Blumenauer Garde bleibt es diesmal bei einer entspannten Auswährtsfahrt - man ist zu Gast in Mariemberg. Marienberg hat ein Spiel gewonnen und ein Spiel verloren, Chancen sind also vorhanden.

Sonntag, 2. November 2025

Auswärtsfahrt bleibt unbelohnt

Super-GAU an den hinteren Brettern führt zur Niederlage gegen Markneukirchen

Im zweiten Spiel der Saison stand für die Schachspieler der SG Blumenau eine weite Fahrt in den Musikwinkel bei Markneukirchen an. Die Vorzeichen standen nicht gut, da Peter Simon und Jens Ehnert für dieses Spiel ausfielen. Dafür rückten unsere Veteranen Gerold Müller und Gerd Sinkewitz nach.
Aufgrund der langen Anreise begann das Spiel erst um 10:00 Uhr.

Der Auftakt verlief zunächst positiv: Jan gelang es an Brett 4, mit den schwarzen Steinen die Eröffnung seines rund 200 Punkte stärkeren Gegners vollständig zu neutralisieren und ein Remis zu erzwingen.
Das war jedoch auch schon das letzte Erfolgserlebnis zu Beginn, denn an den hinteren vier Brettern kam es anschließend zum schnellen Zusammenbruch.

So hatte Gerd an Brett 8 bereits in der Eröffnung fehlgegriffen und musste eine völlig zerstörte Bauernstruktur am Königsflügel verwalten, die sich auf Dauer nicht halten ließ – Führung für Markneukirchen.
Auch Ronald an Brett 6 erging es nicht besser: Er verteidigte eine sehr passive Stellung, sein Gegner erhöhte stetig den Druck und gewann schließlich einen ganzen Turm.

An den Brettern von Gerold (7) und Robin (5) sah es zunächst nach einem offenen Kampf aus. Doch auch hier war Caissa nicht auf Blumenauer Seite. Gerold übersah in der entscheidenden Abwicklung ein Zwischenschach seines Gegners und musste sofort aufgeben. Robin verlor in ausgeglichener Stellung nach einem Versehen eine ganze Figur – gegen seinen erfahrenen Gegner war danach nichts mehr zu machen.
Damit stand es bereits 4,5 : 0,5 gegen uns.

An den drei vorderen Brettern kämpften Felix (1), Bert (2) und Mirko (3) weiter, um wenigstens das Brettpunktekonto etwas aufzubessern.
Felix und Bert gelang jeweils ein Sieg gegen wertzahlmäßig schwächere Gegner, während Mirko ein Remis beisteuerte.
Somit lautete der Endstand 5:3 – ein klarer Sieg für Markneukirchen.

Durch diese Niederlage fällt unsere Mannschaft ins Mittelfeld der Liga zurück.

Blumenauer Reserve chancenlos gegen Stollberg 2

Die Blumenauer Reserve trat zuhause gegen den Aufstiegskandidaten Stollberg 2 an. Diesmal spielte man vollständig, doch Stollberg 2 war eine Nummer zu groß: Am Ende stand eine klare 2:6-Niederlage.
Dabei steuerten
Daniel Loncke und Gerd Hoffmann jeweils ein Remis bei. Nur Max hielt die Blumenauer Fahne bis zum Schluss hoch – ihm gelang ein Sieg gegen einen 300 Punkte höher bewerteten Gegner!

Freitag, 24. Oktober 2025

Erstes Auswärtsspiel - weiteste Fahrt

2. Runde in Markneukirchen steht an

In der 2ten Runde der Spielsaison geht es gegen Markneukirchen. Dabei handelt es sich um die weiteste Fahrt der Saison, daher gilt es nicht zu müde anzutreten ;) .Die Zeitumstellung hilf allerdings. Markneukirchen hat das erste Match etwas unglücklich 4:4 remisiert, trotzdem gibt es keinen Favoriten so früh in der Saison. Ein 4:4 ist daher das Ziel.

Die Blumenauer Reserve tritt zuhause gegen Stollberg 2 an. Auch bei dieser Mannschaft handelt es sich um einen Aufstiegskandidaten, sodass Punkte nicht zu erwarten sind.

 

 

Montag, 29. September 2025

Blumenau startet mit knappen Sieg in die Saison

Offensive im Endspiel führt zum Erfolg

Die Schachsaison 25/26 begann für die Schachspieler mit einem Heimspiel gegen Wilkau-Haßlau 2. Das Ziel war wenigstens ein 4:4 in diesem Spiel zu erkämpfen, zumal Manschaftsleiter Felix Bräuer auf Robin Leonhardt verzichten musste. Für Ihn rückte Gerold Müller an Brett 8 ein, der zuvor sensationell die Sektionsmeisterschaft gewinnen konnte.

Spieltag, 9:00 : Das Match wurde freigegeben und an allen Brettern gab es einen regen Kampf, keine schnellen Remisen.

Mirko Steinert sicherte nach rund 90 Minuten den ersten halben Punkt. Nach zuerst schwieriger Stellung, in der sein Läufer auf a6 abgesperrt war, konnte er einen Bauern einheimsen. Der Gegner hatte aber die aktiveren Figuren, sodass in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abgewickelt wurde - Remisschluss.

Danach folgte der erste Rückschlag. Ronald Voigt hatte ebenfalls einen Bauern frühzeitig gewonnen, sein Gegner aber dafür extrem freies Spiel und aktive Figuren. Beim folgenden Ausbruch ging leider die Qualität verloren, welche der Gegner im Endspiel sicher verwertete. 0,5:1,5 für Wilkau.

Den Rückschlag konnte jedoch Peter Simon an Brett 4 wieder wettmachen. Nachdem er am Königsflügel viel Gelände gewann und den gegnerischen Springer an den Rand drängte, setzte er mit seinen Türmen nach und erlegte den schwarzen König. Damit war der Gleichstand wiederhergestellt.

Hin und her ging es in der Partie von Jan Matthes. Nachdem Jan den gegnerischen Angriff abgewehrt hatte blieb ein Springerplus im Endspiel bei jeweils zwei Türmen auf beiden Seiten. In Zeitnot war der Springer jedoch plötzlich wieder weg, sodass bei Minusbauern mit einer Niederlage zu rechnen war. Aber Jan verteidigte sich zäh weiter und erzwang so dass Remis. 2:2 Zwischenstand.

Am fünften Brett kam Jens Ehnert in ein passives Doppelturmendspiel. Sein Gegner drang in die Stellung ein, sodass der entstehende Freibauer nicht mehr aufzuhalten war. 2:3 Rückstand.

Die Entscheidung fiel nun an den Brettern von Bert, Gerold und Felix, die alle schon im Endspiel waren. Mindestens zwei Brettpunkte mussten noch her.

Den Anfang machte Sektionsmeister Gerold Müller. Im Turmendspiel mit Mehrbauer sah es erst nach Remis aus, aber er kämpfte wacker weiter und stellte seinem Gegner weiter Probleme bis dieser Fehlgriff - 3:3

Felix Bräuer am ersten Brett legte nach. Sein Läuferpaar war im Endspiel zu stark. Nachdem die gegnerische Bauernstellung löchrig wurde, drang der König ein und gewann Bauern, sodass der Gegner aufgab. 4:3 für Blumenau , ein Mannschaftspunkt war damit sicher.

Aber es kam noch besser. Bert Zimmermann zeigte in Zeitnot erneut seine Klasse und gewann beim Übergang zum Endspiel einen wichtigen Bauern. Für den Gegner war damit ein Sieg ausgeschlossen. Im Sinne der Mannschaft gab Bert die Partie Remis, um den 4,5:3,5 Sieg zu sichern.

Mit diesem Heimerfolg übernahm die SG Blumenau überraschend die Tabellenführung, da sich die meisten Mannschaften nur 4:4 trennten. Aber es zeigt auch wie eng beieinander die Liga ist.


Die zweite Mannschaft trat zweitgleich auswärts in Gornsdorf an. Die ersten beiden Bretter konnten nicht besetzt werden. Das Endergebnis von 2,5:5,5 fiel daher gut aus. Besonder positiv: Hans und Max konnten gegen ihre 200-300 Punkte stärkeren Gegner jeweils einen Sieg und ein remis einfahren. Auch Gerd Sinkewitz  ist weiterhin in Topform und erkämpfte einen weiteren Sieg.