(Beitrag übernommen von der Homepage der SG Neukirchen)
In der Freien Presse - Ausgabe Aue - wurde am 14.05.2019 als Darstellung zum Spieltag am 12.05.2019 folgende Aussage seitens ESV Nickelhütte Aue veröffentlicht:
In der Freien Presse - Ausgabe Aue - wurde am 14.05.2019 als Darstellung zum Spieltag am 12.05.2019 folgende Aussage seitens ESV Nickelhütte Aue veröffentlicht:
„Aue. An Spannung kaum zu überbieten ist für die Schachspieler des ESV Nickelhütte Aue das Saisonfinale in der 2. Landesklasse gewesen. Die dritte Mannschaft kämpfte in der Staffel C daheim gegen den SC Plauen IV um den Klassenerhalt. Dabei trafen die Gastgeber als Sechste auf den Neunten der Tabelle.
Die
Auer zogen in Sachen Aufstellung alle Register, um als Sieger aus der
Begegnung zu gehen - das gab es laut ESV-Präsident Rainer Hillebrand
bisher noch nie. Aue trat in Bestbesetzung an. … Weiteres Novum: Im
Vorfeld der Begegnung hatte der ESV beim Schachverband Sachsen wegen des Verdachts der Manipulation Protest
eingelegt. "Es war durchgesickert, dass Blumenau als Tabellenführer eine
Absprache mit der SG Neukirchen/Erzgebirge getroffen haben soll, beim
letzten Spiel nicht anzutreten, um die Mannschaft vor dem Abstieg zu
bewahren. Hätten wir die Partie gegen Plauen verloren, wären wir
abgestiegen."
Mit dieser Behauptung hat der ESV Nickelhütte Aue der SG Neukirchen/Erzg. und der SG Blumenau die Manipulation der zwischen ihnen auszutragenden Begegnung dergestalt unterstellt, dass der Nichtantritt der SG Blumenau allein aus dem Grund und in Vereinbarung mit der SG Neukirchen erfolgt sei, um der SG Neukirchen einen kampflosen Sieg und damit verbunden den Klassenerhalt in der 2. Landesklasse zu bescheren.
Diese in dem Bericht zum Ausdruck gebrachte Behauptung ist wahrheitswidrig und verleumderisch.
Tatsächlich war es so,
dass ein Spieler der SG Blumenau in Folge eines tragischen Ereignisses
ins Koma gefallen war und die Blumenauer Schachfreunde sich in der Sorge
und dem Schock darüber nicht in der Lage sahen, am letzten Spieltag,
dem 12.05.2019, anzutreten. Dies erklärte der Blumenauer
Mannschaftsleiter dem Staffelleiter am 04.05.2019 per E-Mail. Bei der SG
Neukirchen/ Erzg. war das tragische Ereignis bis dahin noch nicht
bekannt. Da der Staffelleiter aber auf diese Nachricht zunächst nicht
reagierte, rief der Blumenauer Mannschaftsleiter am 07.05.2019 abends
den Mannschaftsleiter der SG Neukirchen an, um den Sachverhalt des
tragischen Ereignisses und die Verfassung der Blumenauer Mitspieler zu
schildern sowie den von der Blumenauer Mannschaft beschlossenen
Nichtantritt mitzuteilen.
Eine Absprache über den Nichtantritt hat es folglich zu keiner Zeit gegeben!
Der Staffelleiter hat den Nichtantritt akzeptiert, die SG
Blumenau entsprechend der WTO zur Zahlung der Nichtantrittsgebühr von
20,00 Euro aufgefordert und dem Mannschaftsleiter der SG Neukirchen/
Erzg. am 08.05.2019 seine Nachricht und die Blumenauer E-Mail vom
04.05.2019 zugeleitet.
Zur Nachvollziehbarkeit der Ereignisse wird auch auf die
Internetseite der SG Blumenau, auf der die Tragik der Ereignisse
geschildert wird, verwiesen. Anzufügen ist, dass der betroffene
Schachfreund am 19.05.2019 leider verstarb und am 23.05.2019 bestattet wurde. Die Behauptung der Spielmanipulation ist also gegenüber den
Blumenauer Schachfreunden nicht nur verleumderisch, sondern auch
pietätlos.
Aus dem Zusammenhang des
Berichts geht hervor, dass die mit der Wendung „Es war durchgesickert
…“ eingeleitete Behauptung von einem Verantwortlichen des ESV
Nickelhütte Aue stammte.
Daniel Erath
Mannschaftsleiter der SG Neukirchen/Erzg.
Mannschaftsleiter der SG Blumenau
siehe auch:
Schachverein Neukirchen